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Von Singapur zur Insel Bali |
Von Dresden nach Singapur | ||||
Von Singapur zur Insel Bali | ||||
Zu den Tempeln Balis | ||||
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Bali kann ein Problem sein. Grammatikalisch z.B. Manche Leute fliegen nach Bali. Andere fahren auf Bali. Wieder andere reisen auf die Insel Bali. Wenn man versucht, ins Zentrum der Hauptstadt der Provinz Bali - Denpasar - zu kommen, könnte man auch sagen, man steht auf Bali. Irgendwie stimmt das alles, aber wie immer man es nennt und wie immer man dort hin kommt, man wird fasziniert sein. Vorher überquert man den Äquator. Singapur Airlines, die die weitaus meisten ihrer Flüge in diese Destination mit Ihrer Tochtergesellschaft Silkair abwickelt, macht es wie immer leicht, den Überflug zu genießen. |
Genau über dem Äquator entstand dieses Foto. Der Äquator ist meist sehr schlecht zu sehen. Man muss schon bisschen genauer hingucken. Er verläuft von links nach rechts über der kleinen Wölkchenreihe und oberhalb des großen Wolkenhaufens aber eben auf dem Wasser des indischen Ozeans. Bei 800 km in der Stunde passiert es schnell, dass man ihn verpasst, weil er unten durchhuscht. Wer gerade beim Essen ist, sieht ihn deshalb wahrscheinlich nicht. Hochinteressant ist auch der Überflug des östlichen |
Zipfels der Insel Java. Wenn man - wie hier 1998 - einigermaßen gute Sicht hat, kann man z.B. den Doppelvulkan Gunung Ijen sehen, der mehrere Krater und einen sehr, sehr sauren See gebildet hat. Es ist ein Erlebnis der besonderen Art, dort drüber zu fliegen und freie Sicht zu haben, was nachmittags nicht so oft der Fall ist. Freie Sicht reicht auch nicht immer, denn die Flugroute muss genau stimmen und man muss möglichst auf der richtigen Seite sitzen und am Fenster. Und die Scheibe muss sauber sein. |
man vorher Zeit, die Immigration - Card auszufüllen, ohne die geht ja nichts. Den abgerissenen Abschnitt wirft man besser nicht weg. Die Probleme bei der Ausreise möchte ich mir nicht vorstellen. Im Reisepass muss mindestens noch eine ganze Seite frei sein, denn das Riesen-Visum nimmt die ein, wobei das heute nicht mehr ganz so groß ist |
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18.12.06 Im Tempel Pura Besakih / Bild kann bei der Agentur Fotolia erworben werden |
Wenn man bis zur Immigration nicht gerade bummelt, kann das einen ziemlichen Zeitvorteil bedeuten, aber nur wegen der Steherei an der Passkontrolle. Das sollte dann aber auch die allerletzte Stelle auf der Insel sein, bei der man sich beeilt. Dann werden sich, wie überall in Asien, die Gepäckträger auf die Ankömmlinge stürzen um beim Gepäcktransport die nächsten 40 m zu übernehmen und unter ständigem Beteuern, dass die Fahrt ganz billig ist, zielgerichtet ein Auto ansteuern und 150 000 bis 250 000 Rupia verlangen für die Fahrt in die Urlauberzentren im Südosten und Südwesten. Und wenn man nicht einen Transfer vorher von Deutschland aus gebucht hat - was regelmäßig völlig überteuert und nicht zu empfehlen ist - und weil man beim ersten Aufenthalt die Preise nicht kennt, wird man u.U. gleich zum ersten Mal übers Ohr gehauen. 100 000 Rupia sollten reichen, um nach Sanur zu kommen. Nach Kuta sollte das aber erst recht reichen. Der Preis muss aber verhandelt werden. Offizielle Taxiunternehmen - am Ausgang gleich rechts - nahmen 2007 88 000 Rupia. 2008 ist der Preis auf 95 000 Rupia gestiegen. Damit kann man aber leben und der Preis ist in Ordnung. |
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1 Euro war 2007 ungefähr 11900 bis 13000 Rupia wert. 2008 bekam man 14 000 bis 15 000 Rupia. Auch 2011 hatte sich nichts wesentlich geändert. Rechts oben die Tauschkurse einer offiziellen Bank, da ist der Kurs generell etwas schlechter. Es gibt keinen Grund, bei den offiziellen Moneychangern, von denen es in den Touristenorten alle 100 m einen gibt, nicht zu tauschen. In Kuta soll der Kurs noch etwas günstiger sein. Wir tauschen lieber etwas ungünstiger und meiden Kuta. Wenn es Orte auf der Insel gibt, die mit Bali nichts zu tun haben, dann Kuta. Aus unserer Sicht ein furchtbarer Ort, aber die 20-30Jährigen scheinen sich da wohl zu fühlen. |
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zu machen. Es geht um den
notwendigsten Lebensunterhalt. Die Sehenswürdigkeiten sind ziemlich über die Insel verteilt und es braucht schon einige Zeit, ehe man hinkommt. Es ist nicht verkehrt, vielleicht erst mal Rundreisen mit einem offiziellen (!) Guide zu buchen. Offiziell deshalb, weil die Anzahl selbsternannter Guides, die zwar zu den Sehenswürdigkeiten fahren, aber nichts erklären können, einfach zu groß ist. |
An drei Tagen mit einem Kleinbus kann man stressfrei viel Wesentliches sehen und hat dazu Erläuterungen, die unbedingt notwendig sind, denn die balinesische Mythologie ist an sich schon nicht leicht zu verstehen, aber diese - vielleicht ohne Vorkenntnisse - den Tempeln und religiösen Stätten zuordnen zu wollen, übersteigt wohl unsere Möglichkeiten als Besucher mit leider nur begrenzter Zeit. Neben den offiziellen Stätten wird man die |
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18.12.06 Pura Besakih |
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eindrücklichsten Erlebnisse ohnehin bei den Festen, Feiern und Ritualen haben. Aber auch bei der Arbeit auf dem Reisfeld oder in den Werkstätten. Wer sich bemüht und nicht am Hotelpool rumdöst, wird die aus den unterschiedlichsten Anlässen stattfindenden Zeremonien beobachten können. Die Hotelangestellten werden dazu bereitwillig Auskunft erteilen. Und wenn man ganz, ganz großes Glück hat, erlebt man vielleicht auch eins der ganz großen Feste mit Galungan und Kuningan, das sind absolute Höhepunkte, die aber nur aller 210 Tage stattfinden. Zweifellos sind Balinesen sehr gute Handwerker. Man kann Maler, Tischler, Silberschmiede, Holzschnitzer und Steinmetze bei der Arbeit beobachten und kommt aus dem Staunen kaum heraus. Das wird auch verkaufsfördernd in Szene gesetzt, indem man in den angeschlossenen Läden gleich zum Kaufen animiert wird. Die Drecksarbeit bei der Herstellung von Haustempeln zeigt man den Touristen freilich nicht. Ich habe auch das mal mit der Kamera beobachtet und mitgearbeitet ... |
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1) Zitat aus : Vicki Baum Liebe und Tod auf Bali Verlag KIWI 2007 Seite 21 |
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text und fotos © hans-peter waack letzte bearbeitung 02.03.2013 | home | |||